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Grube, Adolf Eduard. (1838). Zur Anatomie und Physiologie der Kiemenwürmer. Königsberg: Gebrüdern Bornträger. i-vi + 77 pp., plates I-II.
50110
10.5962/bhl.title.10024 [view]
Grube, Adolf Eduard
1838
<em>Zur Anatomie und Physiologie der Kiemenwürmer.</em> Königsberg: Gebrüdern Bornträger
i-vi + 77 pp., plates I-II
Publication
World Polychaeta Database (WPolyDb)
[Begins:]
So vielfach in den letzten zwanzig Jahren die Anatomie des Blutegels und Regenwurms bearbeitet ist, so wenig sind die Thiere aus der grossen Abtheilung der Dorsibranches und Tubicoles Cuv. gründlich untersucht worden, und es erschien nichts, was den Beschreibungen ihrer äusseren Formen, die wir Savigny, Audouin und Edwards verdanken, einigermassen an die Seite gesetzt werden konnte. Um sich hievon zu überzeugen, darf man nur die Handbücher und Systeme der vergleichenden Anatomie nachschlagen, und man wird finden, dass mit kleinen Ausnahmen dasjenige von diesen Würmern wiederholt ist, was Home, Oken, Cuvier und Treviranus als kurze Bemerkungen und in einzelnen Aufsätzen schon vor längerer Zeit geliefert haben. Als Repräsentanten aller im Meer lebender Kiemenwürmer standen fast einzig die Gattungen Arenicola und Aphrodite da, aber die ausführliche Beschreibung, welche von letzterer Treviranus gegeben hat, fand bei Meckel entschiedenen Widerspruch, und die Darstellungen, welche die drei erstgenannten Zootomen von der Arenicola — vorzüglich nur von ihrem Gefässsystem — mitgetheilt haben, weichen so sehr von einander ab, dass man mit Recht neuere, wo möglich entscheidende Urtheile herbeiwünschen musste.
So vielfach in den letzten zwanzig Jahren die Anatomie des Blutegels und Regenwurms bearbeitet ist, so wenig sind die Thiere aus der grossen Abtheilung der Dorsibranches und Tubicoles Cuv. gründlich untersucht worden, und es erschien nichts, was den Beschreibungen ihrer äusseren Formen, die wir Savigny, Audouin und Edwards verdanken, einigermassen an die Seite gesetzt werden konnte. Um sich hievon zu überzeugen, darf man nur die Handbücher und Systeme der vergleichenden Anatomie nachschlagen, und man wird finden, dass mit kleinen Ausnahmen dasjenige von diesen Würmern wiederholt ist, was Home, Oken, Cuvier und Treviranus als kurze Bemerkungen und in einzelnen Aufsätzen schon vor längerer Zeit geliefert haben. Als Repräsentanten aller im Meer lebender Kiemenwürmer standen fast einzig die Gattungen Arenicola und Aphrodite da, aber die ausführliche Beschreibung, welche von letzterer Treviranus gegeben hat, fand bei Meckel entschiedenen Widerspruch, und die Darstellungen, welche die drei erstgenannten Zootomen von der Arenicola — vorzüglich nur von ihrem Gefässsystem — mitgetheilt haben, weichen so sehr von einander ab, dass man mit Recht neuere, wo möglich entscheidende Urtheile herbeiwünschen musste.
Mediterranean
Internal anatomy
Morphology
Systematics, Taxonomy
Morphology
Systematics, Taxonomy